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Der Netzwerker

17 Jahre lang zog er die Fäden im Vorarlberger Stromnetz und ebenso lang vertrat er selbiges in unserem Vorstand: Nun legt vorarlberg netz Geschäftsführer Johannes Türtscher seine Funktion in jüngere Hände. Und das sagt er …

Energieinstitut Vorarlberg
Johannes Türtscher (2. v. r.) mit Daniel Zadra, Manfred Trefalt und Energieinstituts-GF Martin Reis.
…über seine Zeit als vorarlberg netz- Geschaftsführer:

„Meine ersten Jahre in der Geschäftsführung (ab 2007, Anm.) waren durch verschiedene Liberalisierungsschritte geprägt. Die zweite Hälfte stand dann ganz im Zeichen der Transformation des Energiesystems. Das Leitmotiv von vorarlberg netz ist durch die drei Begriffe ‚Effizient – Zuverlässig – Nachhaltig‘ charakterisiert. ‚Effizient‘ steht für die derzeit niedrigsten Netztarife in Österreich, ‚Zuverlässig‘ steht für eine im nationalen und internationalen Vergleich extrem hohe Verfügbarkeit des Strom- und Gasnetzes und unter ‚Nachhaltig‘ verstehen wir die Weiterentwicklung der Energienetze für ein nachhaltiges Energiesystem von morgen."

…über seine Zeit im Energieinstituts- Vorstand:

„Das Energieinstitut ist ein wichtiger Begleiter und Unterstützer der Menschen in Vorarlberg auf dem Weg zur Energieautonomie, und dessen Mitarbeitende leisten seit vielen Jahren wertvolle Arbeit. Mir war es natürlich ein Anliegen, in die Arbeit des Energieinstituts auch das Thema Netzdienlichkeit einfließen zu lassen, ob beim PV-Ausbau oder der E-Mobilität. Die Berücksichtigung der Netzdienlichkeit bedeutet nämlich immer auch eine Optimierung der volkswirtschaftlichen Kosten – und damit letztlich auch einen Vorteil für die Kundinnen und Kunden.“

…über das Leben nach der Arbeit:

„Ich habe die interessante und sinnstiftende Arbeit sehr geschätzt und manches wird mir fehlen. Andererseits gibt es auch außerhalb der Energiewirtschaft jede Menge Möglichkeiten für erfüllende Engagements. Dazu zählt unter anderem die (wachsende) Familie. Dafür mehr Zeit als bisher zu haben, ist eine sympathische Perspektive.“ 

Dieser Beitrag stammt aus der 76. Ausgabe unserer Institutszeitschrift max50. Sie erscheint zweimal im Jahr und ist kostenlos. Ein Abo gibt's hier.