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Walter Bösch GmbH: Das Gesamtsystem muss einwandfrei funktionieren

1932 gründet Ing. Walter Bösch in Lustenau den Einmannbetrieb „Walter Bösch, Maschinen und Apparate“ und legte damit den Grundstein für einen der heute innovativsten Komplettanbieter von Heizungs- Klima- und Lüftungstechnik in Vorarlberg.

1932 gründet Ing. Walter Bösch in Lustenau den Einmannbetrieb „Walter Bösch, Maschinen und Apparate“ und legte damit den Grundstein für einen der heute innovativsten Komplettanbieter von Heizungs- Klima- und Lüftungstechnik in Vorarlberg. Wir haben mit dem Enkel des Firmengründers und heutigen Geschäftsführer Mag. Robert Grellet über die Unternehmensgeschichte, neue technische Herausforderungen und die große Bedeutung der Kundenzufriedenheit gesprochen.

Plattformleiterin Susanna Ajkovic hat mit dem Enkel des Firmengründers und heutigen Geschäftsführer Mag. Robert Grellet über die Unternehmensgeschichte der Walter Bösch GmbH, neue technische Herausforderungen und die große Bedeutung der Kundenzufriedenheit gesprochen.

Plattformleiterin Susanna Ajkovic mit Mag. Robert Grellet vor dem Firmengebäude in Lustenau

Eines der ersten Produkte, die Ihr Großvater auf den Markt brachte, waren Ölbrenner. Heute ist das Unternehmen ein Komplettanbieter für alle Energieträger. Wie erleben Sie diese Entwicklung?

Wir sehen ganz klar, dass sich der Fokus, dem Trend der Zeit folgend, verschiebt. Früher waren fossile Energieträger State-of-the-Art, alles andere war Nische. Heute liegt der Fokus auf erneuerbaren Energien und diese sind aus unserem Geschäft nicht mehr wegzudenken. Wir verstehen uns als energieneutraler Lösungs-Anbieter. Unser Ziel ist es, die bestmögliche Lösung für unsere Kunden zu finden.

Welche Rolle spielen dabei neue Technologien?

Gerade in der Haustechnik gibt es rasante Entwicklungen. Die Schwierigkeit liegt in der Komplexität der Gewerke. Vieles ist möglich, aber die Verbindung sowie Abstimmung der Komponenten zu energieeffizienten Löungen ist eine riesige Herausforderung. Es wird oft suggeriert, dass man mit nur einem Klick ein ganzes Gebäude steuern kann. Theoretisch klappt das natürlich, aber in der Praxis steht hier sehr viel Knowhow dahinter. Entwicklungen und Technologien müssen zum Anwendungsfall passen. Es gibt nicht eine Universallösung für alle Herausforderungen.

Das bedeutet, dass eigentlich die größte Herausforderung die Verbindung der vielen Komponenten ist?

Ja, die optimale Verbindung der Gewerke und die Abstimmung der Komponenten untereinander ist entscheidend für den Kundenwert der Lösung. Die optimale Verbindung aller eingebauten Komponenten ist essentiell. Denn das Gesamtsystem muss effizient und einwandfrei funktionieren um den Erwartungen des Kunden zu entsprechen, dies bestimmt auch den Mehrwert für den Kunden. Dazu benötigt es hohe Kompetenz und Erfahrung. Eine gute Abstimmung mit allen Gewerken ist dabei in der Planung, Ausführung und Betreuung wesentlich. Daher unterstützen wir zum Beispiel bei Projekten unsere Kunden bereits in der Planungsphase

Was kann, ganz praktisch gesehen, passieren, wenn diese Kommunikation nicht funktioniert?

Missverständnisse in der Kommunikation mit dem Kunden führen naturgemäß zu keinen guten Ergebnissen. Unser Erfahrungsschatz ist groß, deswegen ist uns sehr wichtig, in der Planungsphase eingebunden zu werden, dann kennen wir das Kundenbedürfnis und die Anforderung genau. Nur so können kundenspezifische Lösungen realisiert werden und Fehler in der Ausführung und Betrieb vermieden werden.

Funktioniert die Kommunikation zwischen einzelnen Gewerke nicht, sind in vielen Fällen Effizienzeinbußen die offensichtlichsten und spürbaren Folgen. In weiterer Folge können natürlich auch Schäden an den Geräte auftreten. Hier gibt es unzählige Szenarien, die alle für den Kunden nicht angenehm wären und daher durch eine intelligente Regelung von uns verhindert werden.

Wie steuern Sie dem entgegen?

Am wichtigsten ist es, herauszufinden was der Kunde wirklich will, oder besser gesagt wirklich braucht. Wir investieren sehr viel Zeit in die Erhebung der Kundenbedürfnisse. Nur so lässt sich die Konditionierung von Gebäuden entsprechend einschätzen. Jedes Objekt – ob Hotel, Industriehalle oder Privathaus – ist anders. Unser Ziel ist es, genau abgestimmte Systeme mit möglichst wenig Schnittstellen zu planen, realisieren und betreuen. So werden etwaige Fehlerquellen schon im Vorhinein minimiert. Das klappt aber nur, wenn wir das Vorhaben wirklich von Anfang bis zum Ende betreuen und gemeinsam mit dem Kunden die bestmöglichste Lösung entwickeln.

Was sind aus Ihrer Sicht die wichtigsten Einflussfaktoren am Markt in Ihrer Branche?

Ganz klar die verschiedenen Kundensegmente und deren Bedürfnisse. Jedes Segment hat unterschiedliche Ansprüche, denen man gerecht werden muss. Ein Einfamilienhaus braucht andere Anwendungen wie ein Krankenhaus, Hotel oder Industriebetrieb. Aber auch die Entwicklung der Baukultur und das Energieeffizienzgesetz haben einen großen Einfluss. Letzteres fordert von den Betrieben einerseits Energieeinsparungen, aber auch die Erhebung von Energieverbrauchsdaten. Da können wir mit unseren Produkten in der gesamten Anwendungsbreite gut unterstützen.

Ihr Unternehmen investiert viel in die Weiterbildung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sehe ich das richtig?

Auf jeden Fall. Unsere über 600 Mitarbeitenden werden laufend intern und extern weitergebildet. Das ist in unserer Branche, die aktuell rasante Technologieentwicklungen zu bewerkstelligen hat, auch zwingend notwendig. Und wir setzen auf dassehr spezifische Wissen und Können unserer Mitarbeitenden. Sie sind die Grundlage für unseren Erfolg. Von ihnen hängt ab, wie erfolgreich das Unternehmen ist und wie zufrieden die Kunden sind. Dies erreichen wir aber nur, wenn das gesamte Team für die Kundenorientierung einsteht und täglich mit Leidenschaft im Sinne des Kunden handelt.

Und Ihre Kunden danken Ihnen diese Investitionen auch dementsprechend.

Ja, das freut uns ganz besonders. Mitte April haben wir bereits zum zweiten Mal in der Firmengeschichte die Auszeichnung Service Excellence in GOLD erhalten. Der Kundendienstverband Österreich (KVA) führte dafür eine Befragung bei all unseren Kunden durch und dabei wurde bescheinigt, dass sie zu den zufriedensten in der Branche gehören. Das ehrt uns sehr und bestätigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind.

Wir gratulieren ganz herzlich und bedanken uns für das Gespräch.

Factbox:

Firma

Walter Bösch GmbH

MitarbeiterInnen

630 international

Geschäftsleitung

Dr. Linus Grellet, Dr. Robert Janschek, Mag. Robert Grellet

Branche

Heizung-, Klima-, Lüftungstechnik, Regelungstechnik (Haustechnik)

Partnerbetrieb seit 2012


Unterstützt durch Mag.a Julia Weger, WEGWEISER - Büro für gute Ideen, Schwarzenberg