Nur der Geschmack des Kunden zählt
Die Firmengeschichte von SIMPLON beginnt vor über 80 Jahren mit einem kleinen Fahrradfachgeschäft in Hard. Viele Entwicklungen und Innovationen später, sichert sich die nunmehrige Radmanufaktur Jahr für Jahr weltweit einen Spitzenplatz unter den Premium-Herstellern im Radbau. Wer ein handgefertigtes und individuell angepasstes Bike möchte, ist bei SIMPLON genau richtig. Und da man die hier gefertigten Bikes einfach fühlen muss, wurde 2017 das Experience Center eröffnet. Um auch mit dem ersten optischen Eindruck beim Kunden punkten zu können, hat sich das Unternehmen entschlossen, professionelle Unterstützung bei der Raumgestaltung in Anspruch zu nehmen.
Jedes Jahr ziehen wir unter den eingegangenen Kundenbewertungen unserer Partnerbetriebe fünf Gewinner*innen, die als Dank einen Gutschein für ein Abendessen im Hotel Krone in Hittisau überreicht bekommen. Dabei nutzen wir die Gelegenheit um die (Sanierungs-) Geschichten hinter den Bewertungen in Erfahrung zu bringen. Diesmal haben wir mit Ralph Kessler, Marketingleiter bei SIMPLON, und Einrichtungsberaterin Sonja Neunhäuserer gesprochen.
Herr Kessler, wir befinden uns mitten im neuen Experience Center. Hier können Interessenten individuell angepasste Bikes auf Herz und Nieren testen. Doch auch der erste optische Eindruck zählt, und deshalb muss auch das Raumkonzept passen. Wie ist dies gelungen?
Ralph Kessler: Uns war klar, dass wir mit dem Raum etwas machen müssen. Auch wenn die Bikes im Vordergrund stehen, der Kunde nimmt das Gesamtpaket wahr. Und das muss absolut stimmig sein. Besonders wichtig war uns, dass sich unser technisches Produkt – das Rad – in der Gestaltung wiederfindet. Daher haben wir uns an Sonja Neunhäuserer gewandt. Sie ist mit sehr viel Gefühl und Gespür an die Sache herangegangen. Nach einer ersten detaillierten Bestandsaufnahme hat sie uns verschiedenste Gestaltungsvorschläge unterbreitet. Wir haben uns dann für den sehr reduzierten und klaren Stil entschieden.
Dieser reduzierte Stil passt wirklich gut zum Produkt und verleiht dem Raum ein besonderes Ambiente. Gab es im Gestaltungsprozess auch besondere Herausforderungen, die es zu meistern galt?
Sonja Neunhäuserer: Es handelt sich hier um ältere Räumlichkeiten mit sehr niedrigen Decken. Daher mussten wir mit einigen Tricks arbeiten. Auch das Beleuchtungskonzept, welches damals noch keines war, hat uns sehr gefordert.
Liegt es nicht in der Natur der Sache, dass Sie mit solchen Herausforderungen umgehen müssen?
Sonja Neunhäuserer: Ganz genau. Meistens werde ich dann gerufen, wenn sich Menschen in ihrem Arbeitsumfeld oder auch Zuhause nicht mehr wirklich wohl fühlen. Meist sind es bauliche Gegebenheiten - wie zum Beispiel Raumgröße oder Lichteinfall - die nicht optimal sind. Durch eine gezielte Raumgestaltung kann da sehr viel gemacht werden. Ich schaue mir die Räume immer ganz genau an und führe ausführliche Gespräche mit den Kundinnen und Kunden, um ihre Wünsche und Präferenzen kennenzulernen. Dann entwickle ich Vorschläge und unterstütze bei Bedarf auch bei der Umsetzung. Dabei geht es jedoch nicht um meinen Geschmack, sondern am Ende zählt immer nur der Geschmack des Kunden.
Herr Kessler, können Sie das bestätigen? Wie haben Sie die Zusammenarbeit mit Frau Neunhäuserer empfunden?
Ralph Kessler: Ja voll und ganz. Sonja hat uns keineswegs irgendetwas „auf’s Auge gedrückt“ sondern das Konzept gemeinsam mit uns entwickelt. Besonders ihr Gespür für Details haben wir sehr geschätzt. Auch hat sie sich wirklich um alles gekümmert. Wir musste uns keine Sekunde lang mit Besorgungen oder Ähnlichem rumschlagen. Wir können jedem Unternehmen nur empfehlen sich bei Bedarf an eine/n Einrichtungsberater/in zu wenden. Es lohnt sich auf jeden Fall.
Vielen Dank für das Gespräch.
Hier erfahren Sie mehr über die Plattform Partnerbetrieb Traumhaus Althaus.
(Beitrag erstellt in Zusammenarbeit mit Julia Weger, WEGWEISER-Büro für gute Ideen, Schwarzenberg)