Tennishalle: Einzigartiger Geruch und nachwachsende Rohstoffe
Die überwiegende Verwendung ökologischer und nachwachsender Rohstoffe (Holzrahmenbauweise, insbesondere die verwendeten 3.000 m2 Zirbenholz bei der Wandverkleidung in der Halle, 40 cm Holzfaser-Einblasdämmung, Pelletheizung) stand beim Neubau der Passivhaustennishalle in Bad Schussenried im Vordergrund.
Ein besonderes Alleinstellungsmerkmal der Halle ist der gesundheitsfördernde Vitaleffekt, der sich durch eine gesenkte Herzfrequenz und ein gesteigertes Wohlbefinden in der Halle durch die Inhaltsstoffe des Zirbenholzes bemerkbar macht. Darüber hinaus leistet das Holz an der Innenverkleidung der Halle einen wesentlichen Beitrag zu einer qualitativ hochwertigen Raumluft.
Auch der Sandplatzbelag auf den Spielfeldern hat besondere Eigenschaften. Der hygroskopische Sand zieht die Feuchtigkeit aus der Luft, was eine Bewässerung der Plätze somit überflüssig macht. In Punkto Dauerhaftigkeit und Langlebigkeit kann die Außenfassade aus vorverwittertem Lärchenholz aufgeführt werden. Diese hat eine Lebensdauer von 70 – 100 Jahren und benötigt aufgrund des hohen Harzanteils und der Witterungsbeständigkeit so gut wie keinen Sanierungs- oder Pflegeaufwand.
Rohstoffe und Anlagen | |
Holzverkleidung Halle | Zirbelkiefernholz aus dem Salzburger Land |
Außenfassade | Vorverwittertes Lärchenholz mit hohem Harzanteil |
Dämmmaterial | 1.700 m3 Holzfaser-Einblasdämmung (WLG 040) |
Heizung | Pelletkessel (38 kW), 10 Tonnen Sacksilo, 13 m2 thermische Solaranlage |