Beratung. Förderung. Stärkung.

Zehn Low-Tech Beispielgebäude

Aus den folgenden zehn Beispielgebäuden haben wir 2018 in Summe drei Dutzend Komponenten aufgearbeitet. Die Komponenten stammen aus Gebäuden aus der Ostschweiz, Liechtenstein, dem Allgäu, Oberschwaben und Vorarlberg.
Bürogebäude be 2226 - Lustenau (A)

Bürogebäude be 2226 - Lustenau (A)

Mit 24 Metern Seitenlänge steht der weiße Würfel als vielschichtiger Gegenentwurf im Millenium Park von Lustenau. Neben der unerwarteten Massivität der Lochfassade offeriert das Büro- und Wohnhaus auf der Materialebene Dauerhaftigkeit und Wertigkeit, verzichtet gelassen, ohne jedoch banal zu werden.

Bürogebäude i+R Gruppe, Lauterach (A)

Bürogebäude i+R Gruppe, Lauterach (A)

Die neue Zentrale der Unternehmensgruppe entstand im Süden von Lauterach, zwischen den anderen Firmengebäuden des Unternehmens auf einem Grundstück zwischen Autobahn, Landesstraße und Bahnlinie.

Einfamilienhaus Gstöhl, Eschen (FL)

Einfamilienhaus Gstöhl, Eschen (FL)

Als Ersatzneubau in Hanglage, mit Blick über das Rheintal, markiert der lange Baukörper den Siedlungsrand und richtet sich mit dem Satteldach entlang der Höhenlinien aus. Über eine relativ steile Zufahrt erreicht man das Carport und entlang der wegbegleitenden Stützmauer das Sockelgeschoss. Hangseitig eingegraben liegen Velo-, Technik- und Kellerräume. Die einläufige Treppe führt am Gästezimmer vorbei hoch ins Wohngeschoss, und weiter zu den Individualräumen.

Einfamilienhaus H17 - Ermengerst (D)

Einfamilienhaus H17 - Ermengerst (D)

Auf einem mehr als 2.000 m2 großen Grundstück waren laut dem bestehenden Bebauungsplan vier Reihenhäuser vorgesehen. Da sich dadurch relativ kleine Grundstück ergeben hätten, war das Grundstück schwer zu vermarkten und es wurde ein neues Konzept mit zwei einzelnen Gebäuden entwickelt.

Gewerbehaus Gasser, Chur (CH)

Gewerbehaus Gasser, Chur (CH)

Das 1998 erbaute Gebäude befindet sich am Ortsrand von Chur. Durch die gute Süd-Ausrichtung mit hohem Glasanteil und einer Konstruktion mit viel Speichermasse (Beton und Kalksandstein) ist das Gebäude auf die passive Solarnutzung ausgelegt. Die Konstruktion des Gebäudes ist eine Gemischtbauweise Holz- und Massivbau mit Kalksandstein. Auf ein Untergeschoss, bis auf einen Archivraum, wurde verzichtet. Der offene Grundriss ermöglicht eine hohe Flexibilität. Alle Installationen sind zwischen den Brettschichtträgern versteckt angeordnet und lassen eine flexible Nutzung zu. Einzig die Hauptlüftungsrohre sind gut sichtbar.

KITA Oberlinhaus - Kempten (D)

KITA Oberlinhaus - Kempten (D)

An der Stelle des heutigen Neubaus stand ein fünfgruppiger Kindergarten aus dem Jahr 1976, der funktional, quantitativ und konstruktiv nicht mehr den notwendigen Anforderungen entsprach. Eine Sanierung wurde im Vorfeld untersucht und aus wirtschaftlichen Gründen verworfen. Die Stadt Kempten hat daraufhin einen Architektenwettbewerb für den Neubau eines sechsgruppigen Kindergartens ausgelobt.

Kindergarten Muntlix, Zwischenwasser (A)

Kindergarten Muntlix, Zwischenwasser (A)

Der Kindergarten Muntlix befindet sich im Ortszentrum direkt neben dem Gemeindeamt, in der Nähe von Schule und Kirche. Der pavillonartige Baukörper verfügt über vier vorgelagerte Loggien, die im Sommer einen optimalen Sonnenschutz bieten. Die drei Gruppeneinheiten des neuen Kindergartens werden jeweils von zwei Himmelsrichtungen belichtet. Die Konstruktion des Gebäudes ist im Erd- und Obergeschoss ein konstruktiver Holzbau in Holzständerbauweise mit Holzschirm.

Mehrfamilienhaus Rüedi, Chur (CH)

Mehrfamilienhaus Rüedi, Chur (CH)

Das Mehrfamilienhaus ist nach Süden ausgerichtet. Es ist in Mischbauweise erstellt und bietet auf drei Strockwerken, zwei Vollgeschosse und ein Attikageschoss, Platz für drei Wohnungen. Das Gebäude wurde so geplant, dass man die Wohnungseinteilung flexibel verändern kann und mindestens eine Wohnung bis maximal 5 Wohneinheiten möglich wären. Der Grundgedanke vor der Planung waren einfache Strukturen und Langlebigkeit sowie sinnvoller Einsatz von ökologischen Baustoffen. Ein weiteres Ziel war einen hohen Unabhängigkeitsgrad zu erzielen, soweit dies dazumal möglich war. Die gesamte Planungsphase dauerte über zwei Jahre.

Rupert-Neß-Gymnasium, Wangen (D)

Rupert-Neß-Gymnasium, Wangen (D)

Der dreigeschossige Erweiterungsbau (C-Gebäude) des Rupert-Neß-Gymnasiums befindet sich in der Nähe des historischen Stadtzentrums von Wangen. Das kubische Gebäude gliedert sich in den heterogenen Gebäudebestand aus dem Jahr 1928 und die Folgebauten des Rupert-Neß-Gymnasiums aus den 60er- und 70er-Jahren ein. Der Anbau soll bestehende Raumdefizite ausgleichen und Platz schaffen für neue Klassenräume, eine Mensa und eine großzügige Mediathek.

Tennishalle - Bad Schussenried (D)

Tennishalle - Bad Schussenried (D)

Die lokal ansässige Franz Walser Holzbau GmbH aus Bad Schussenried plante und realisierte als Generalunternehmer den Neubau der Passivhaustennishalle in Holzrahmenbauweise nahe dem Schulzentrum und der Stadthalle. Die neue Dreifeldhalle mit ihren 2.300 m2 Nutzfläche (inkl. Zuschauerbereich) ist flexibel auch für andere Veranstaltungen und Events wie Geburtstagsfeiern, Messen oder Konzerte mit bis zu 1.100 Personen nutzbar.