Sharing Hubs – als Treiber geteilter (E-)Mobilität
Kern der Forschungsaufgabe ist die Entwicklung von Finanzierungs- und Betreibermodellen für multimodale Mobilitätsknoten in Quartieren (Wohn- und Betriebsgebiete) - abseits von ÖV-Knoten.
Ziele
Das Projekt zielt darauf ab, durch die Kombination von Fahrzeug- und Flächen/Parkplatz-Sharing in Form der quartiersbezogenen „Sharing-Hubs“ einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele und zur Erhaltung lebenswerter Quartiere für Menschen beizutragen. Ein wesentlicher Aspekt des Projektes ist das zentralisierte Parken in Quartieren, ergänzt durch das Angebot von geteilter Mobilität. Der Begriff „Sharing“ geht dabei einen Schritt über das gängige Teilen von Fahrzeugen hinaus: Neben geteilten Fahrzeugen (Carsharing, Lastenräder, etc.), sollen auch geteilte Flächen und geteilte Ressourcen (z.B. Strom) mitberücksichtigt werden.
Für ein umsetzbares, und eine weitere Ausrollung nutzbringendes, Ergebnis werden Pilotstandorte in Vorarlberg und Salzburg ausgewählt, wo unterschiedliche Modelle für Sharing-Typen getestet werden.
Projektpartner
- Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft mbH (FFG) – Fördergeber
- Energieinstitut Vorarlberg – Projektleitung
- Kairos – Institut für Wirkungsforschung und Entwicklung – Projektpartner
- MO.Point Mobilitätsservice GmbH – Projektpartner
- Research Studios Austria Forschungsgesellschaft mbH - Projektpartner
- Rosinak & Partner ZT Gesellschaft m.b.H. – Projektpartner
- Stadtgemeinde Salzburg – Projektpartner
Projektdetails
- Projektzeitraum: 01.03.2024 – 31.08.2026
- Gesamtbudget: € 304.437,-
- Förderrahmen durch das BMK: € 182.661 (60%)
Handlungsfelder I Weitere Ziele
- Entwicklung eines wirtschaftlich umsetzbaren Betreibermodelles zur Realisierung von Sharing-Hubs in Quartieren.
- Erstellung einer Arbeitsgrundlage in Form einer Checkliste, um Gemeinden und Betreiber*innen eine niederschwellige Umsetzung zu ermöglichen.
- Mehrschichtige Wissensweitergabe durch Publikationen, Fachtagungen und Webinare, etc.
- Verringerung des hohen Flächenverbrauchs, der durch Verkehrsanlagen (v.a. für den ruhenden Verkehr) entsteht.
- Optimierung von Mobilitätsangeboten im Sinne von klimafitten und gesunden Quartieren.
- Erhöhung der Lebensqualität im Quartier, indem Verkehrsflächen anderweitig genutzt werden können.
- Beitrag zum Umweltschutz durch die Entsiegelung von Flächen.
- Beitrag zur Mobilitätswende.