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Klimafitte und gesunde Straßenräume

Hauptziel des INTERREG- Projektes ist es, Straßenräume fair, klimafit und gesundheitsfördernd zu gestalten. Dafür werden Aspekte von klimafitten und gesunden Straßen in Sanierungs- wie auch Neugestaltungsprozessen priorisiert implementiert.

Karin Nussbaumer

Ziele

Durch das Forschungsprojekt soll eine gesundheitsfördernde und klimawandelangepasste Planung von Straßenräumen systematische Anwendung im Straßen Um- und Neubau finden. Das Projekt trägt damit wesentlich zur Verringerung von Umwelt- und Luftverschmutzung bei, fördert die Klimawandelanpassung und stärkt die Klimawandel-Resilienz und Gesundheit der Bevölkerung. 

Meilensteine

  • Bereits bestehende erfolgreiche Konzepte und Methoden auf Praxistauglichkeit im Alpenrheintal überprüfen
  • Entwicklung und Erstellung von passenden Methoden und Testung dieser auf kommunaler Ebene
  • Notwendige Veränderungen zur Verankerung und Anwendung der Methode werden partizipativ ausgearbeitet
  • Internationale Fachkonferenz zur grenzübergreifenden Vorstellung des Projekts
  • Ausarbeitung eines Instrumentariums, das unabhängig von Länderspezifika angewendet werden kann

Details

Die räumliche Verflechtung von Strassen in der Grenzregion Liechtenstein, Österreich und der Schweiz macht eine internationale Zusammenarbeit mit einem Fokus auf grüner Infrastruktur unabdingbar. Belastungen wie Luftverschmutzung, Lärm, Hitze, Mangel an Grünflächen und auch eingeschränkter Zugang zu Lebensmitteln und medizinischer Versorgung können sich auf bestimmten Strassen akkumulieren (UBA, 2022). Eine faire Gestaltung dieser Räume erfordert die Berücksichtigung der Bedürfnisse aller Strassennutzer:innen (z.B. Kinder, mobilitätseingeschränkte Personen, Radfahrer:innen). Ziel des Projekts ist es, die Integration von klima- und gesundheitsrelevanten Aspekten in bereits geplanten Renovierungs- bzw. Neugestaltungsmassnahmen von Strassenräumen zu forcieren. National und international erfolgreiche erprobte Konzepte und Methoden sollen auf ihre Praxistauglichkeit im Alpenrheintal analysiert werden. Hieraus wird eine passende Methode entwickelt und in kommunalen Pilotprojekten getestet (Praxis-Transfer). Die notwendigen Veränderungen zur Anwendung der Methode werden partizipativ ausgearbeitet (Policy-Transfer). Zusätzlich werden Sensibilisierungs- und Schulungsangebote, Zukunftswerkstätten sowie eine internationale Konferenz organisiert, um den Wissensaustausch zu fördern.

Projektpartner

  • aks gesundheit GmbH – Projektleitung
  • Energieinstitut Vorarlberg – Projektpartner
  • Amt für Raumentwicklung und Geoinformation Kanton St. Gallen – Projektpartner
  • Amt für Hochbau und Raumplanung Liechtenstein – Projektpartner
  • Verein Agglomeration Rheintal – assoziierter Projektpartner
  • Verein Agglomeration Werdenberg-Liechtenstein – assoziierter Projektpartner

Projektdetails

  • Fördergeber: INTERREG - Alpenrhein Bodensee Hochrhein und FGÖ - Fond Gesundes Österreich
  • Projektzeitraum: 01.08.2024 – 31.07.2027
  • Gesamtbudget: EUR 429.341,08
  • Förderrahmen: EUR 202.781,72 
  • Mit finanzieller Unterstützung durch das Land Vorarlberg