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GreenSan I Interreg Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein

Grenzüberschreitend REssourcenschonend, Energieeffizient und Nachhaltig SANieren.

             

Energieinstitut Vorarlberg

Nur durch die gemeinsame Betrachtung von Ressourceneffizienz, Wirtschaftlichkeit und Qualität – mit Blick auf die Quartiersentwicklung und die langfristige und anpassbare Nutzbarkeit der Objekte– lassen sich nachhaltige Sanierungen realisieren. Der Fokus des Projekts GreenSan richtet sich auf die Themenbereiche Ressourcen im Baubereich, Wirtschaftlichkeit, Lebenszyklusbetrachtung sowie Qualität in der Sanierung. Diese Themen sollen zukünftig selbstverständlich in die Planung und Umsetzung von Sanierungsvorhaben miteinfließen und somit die umfassende Nachhaltigkeit der Projekte garantieren.

Ziel

Die Initiierung und Aufbereitung von Best Practice Beispielen mit dem Fokus auf oben stehenden Themenbereichen soll dem Markt alternative Umsetzungsmöglichkeiten aufzeigen. Die dabei gewonnenen Daten können bei der Entwicklung von Datenbanken, Tools und Bewertungsmöglichkeiten mit eingearbeitet werden und garantieren den Praxisbezug.

Projektpartner

  • Gesamtleitung: Energieinstitut Vorarlberg
  • Eza! Energie- & Umweltzentrum Allgäu (D)
  • Energieagentur Ravensburg (D)
  • Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg (D)
  • baubook GmbH (AT)     
  • Energieagentur St. Gallen (CH)

Projektdetails

  • Projektzeitraum: 01.01.2016 - 31.12.2021
  • Gesamtzeitruam: EUR 1.862.533,-
  • Förderrahmen:   EUR 1.057.520,-

Projektablauf I Inhaltliche Schwerpunkte

Ausschlaggebend für die inhaltlichen Schwerpunkte bei GreenSan war die Erkenntnis, dass sich nachhaltige Sanierungen nur durch die gemeinsame Betrachtung von Ressourceneffizienz, Wirtschaftlichkeit und Qualität realisieren lassen. Dabei sind langfristige und adaptierbare Nutzungskonzepte, Nachverdichtung durch Weiterbauen am Bestand und die Einbindung in die Quartiersentwicklung weitere Aspekte einer nachhaltigen Entwicklung.

Die inhaltlichen Schwerpunkte in den Bereichen Forschung und Entwicklung, Bildung und Öffentlichkeitsarbeit umfassten

  • Untersuchungen zu Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen, Lebenszykluskosten und Qualitätssicherung anhand von Modellvorhaben
  • die Bewusstseinsbildung zum sinnvollen Ressourceneinsatz im Baubereich durch Entwicklung von Bewertungstools und Datenbanken und deren Verbreitung
  • die Ausarbeitung und Verbreitung von Konzepten zur Schaffung kostengünstigen Wohnraums durch Nachverdichtung
  • die Vernetzung und Schulung von Professionisten sowie Informations- und Beratungsangebote für Bauleute

 In 29 Arbeitspaketen wurden unterschiedlichste Maßnahmen, Werkzeuge und Strategien ausgearbeitet, um die Verbreitung und Anwendung von Wissen sowohl in der Fachwelt als auch bei privaten Bauleuten zu unterstützen

 

Projektergebnisse

Bildung

Im Projekt ging es zum einen um die Integration der oben stehenden Themen in die Aus- und Weiterbildung von Bau- und Energiefachleuten

  • als Mittel zur Qualifizierung
  • um dem Fachkräftemangel im Baubereich entgegenzuwirken
  • als Beitrag zur Qualitätssicherung am Bau
  • damit das nötige Know-how für gute, nachhaltige Sanierungen vorhanden ist.

Hierbei wurden auch neue Wege durch die Nutzung des Internets gegangen. E-Learning und Webinare stellen ein kostengünstiges und standortunabhängiges Angebot für Weiterbildung dar, das vor allem auch jungen Menschen den Zugang erleichtern soll.

Forschung und Entwicklung

Die Initiierung, Begleitung und Aufbereitung von Best Practice Beispielen sollte dem Markt alternative Umsetzungsmöglichkeiten in der Sanierung aufzeigen. Die dabei gewonnenen Daten flossen in die Entwicklung und Umsetzung der geplanten Datenbanken, Tools und Bewertungsmöglichkeiten mit ein. Diese Werkzeuge ermöglichten die Inkludierung der Themenfelder Ressourcen und Wirtschaftlichkeit in die tägliche Arbeit der Berater*innen und Planer *innen und erleichterten schließlich die Kundenberatung und die Umsetzung in der Praxis.

Öffentlichkeitsarbeit

Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit bildeten schließlich den Rahmen zum Projekt, das die Verbreitung der GreenSan Themenbereiche hin zu den Endkunden und auch zu anderen Marktteilnehmer*innen und Entscheidungsträger*innen sicherte. Gleichzeitig halfen diese Maßnahmen, ein Bewusstsein für die Relevanz von Ressourcen im Baubereich zu schaffen.

 

weitere Informationen

Weitere Informationen zum Interreg V Förderprogramm finden Sie unter: www.interreg.org