Beratung. Förderung. Stärkung.

Konzepte

Mehrfamilienhäuser sind Paris-kompatibel, wenn ihre THG-Emissionen im Betrieb bei etwa 125 bis 250 kg/(Person*a) liegen.

Dieses sehr niedrige Emissionsniveau kann erreicht werden, wenn...

  • …der Energieverbrauch über eine hocheffiziente Gebäudehülle reduziert wird.
  • …die Wärmebereitstellung effizient über Wärmepumpe oder Fern-/Nahwärme erfolgt.
  • …die Solarpotentiale vor Ort zu großen Teilen ausgenutzt werden.

Im Buchkapitel 3 wird dargestellt, mit welchen Konzepten Paris-kompatible Mehrfamilienhäuser besonders wirtschaftlich umgesetzt werden können. Dabei werden Aspekte wie Entwurf, Konstruktion, Lüftung, passive und aktive Solarenergienutzung sowie Wärmeversorgung behandelt. Zusätzlich werden wichtige Planungstools zur energetischen und wirtschaftlichen Optimierung vorgestellt und Themen wie die Integration von Erneuerbaren, Regelung und Monitoring sowie Optimierung im Betrieb erläutert.

Die fossilen Brennstoffe Öl und Erdgas haben im Neubau aus Klimaschutzgründen keinen Platz mehr – es ist eine Frage der Zeit, dass die gesetzlichen Rahmenbedingungen deren Einsatz verunmöglichen. Von Gastautor Christof Drexel.

Die Entscheidung für eine Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung (WRG) hat indirekt auch auf andere Bereiche der Gebäudetechnik Einfluss. So wird durch die Wärmerückgewinnung die Gebäudeheizlast deutlich reduziert. In Gebäuden mit Wärmepumpen führt dies zu einem stark reduzierten Aufwand für die Wärmequellenerschließung, z.B. Erdwärmesonden. Von Ferdinand Sigg und Markus Wirnsberger.