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Branchenbenchmark Lackierbetriebe

Entdecken Sie Energiesparpotenziale in Ihrem Betrieb! Unser kostenloses Tool EKART.at hilft Ihnen, Stromfresser in wenigen Schritten aufzuspüren.

Fallbeispiel Lackierbetrieb

Wie hoch ist das Energieeinsparpotenzial in Ihrem Betrieb? Ein reales Beispiel aus einer Autolackiererei zeigt, wie EKART.at ineffiziente Stromfresser aufspürt und so Einsparungen ermöglicht.

Ein Branchenvergleich liefert erste Indizien

Der Eigentümer des Lackierbetriebes ET ´  s Autolackiererei  beschloss sich über einen Vergleich innerhalb seiner Branche ein Bild seines Energieverbrauchs zu machen. Der Vergleich zeigt beim Stromverbrauch „rot“. Ein deutliches Indiz dafür, dass es sich rechnen wird genauer hinzusehen, denn hier wird unnötig Geld zum Fenster hinaus geworfen.

Der Vergleich macht deutlich, dass der Stromverbrauch pro Mitarbeiter im roten Bereich liegt.

Ursache gefunden: veralteter Kompressor

 „Wir haben festgestellt, dass ein veralteter Kompressor aus den 80er Jahren das Problem war. Das ineffiziente Gerät hatte keine Leistungsregelung und lief auch ungenutzt im Dauerbetrieb, was die Stromkosten in die Höhe trieb. Unsere Lösung war der Austausch gegen ein modernes Modell.
Das Ergebnis: Dank der erheblichen Energieeinsparungen amortisiert sich die Neuanschaffung schon nach wenigen Jahren. Derzeit messen wir den Druckluftverbrauch, um den neuen Kompressor optimal dimensionieren zu können.
Ohne EKART wäre uns dieses Problem jedoch nicht so schnell aufgefallen, da wir vorher keine Vergleichswerte hatten, wie hoch der Verbrauch einer typischen Lackiererei überhaupt sein sollte. Der Aufwand, die Energieverbräuche in EKART einzutragen, war mit gerade einmal fünf Minuten extrem gering – besonders im Hinblick auf die jetzt realisierbaren Einsparungen.“
Ersin Tanriöver, Inhaber ET ´ s Autolackiererei.

Reparieren oder ersetzen?

Wenn Druckluft ein zentraler Bestandteil Ihres Betriebs ist, stellt sich oft die Frage: Reparatur oder Neuanschaffung? Auf den ersten Blick mag die Reparatur günstiger erscheinen, doch langfristig sind die Betriebskosten entscheidend. Wussten Sie, dass der Kaufpreis eines neuen Kompressors über eine Lebensdauer von zehn Jahren nur etwa 10 % der Gesamtkosten ausmacht? Der größte Posten sind die Energiekosten – sie machen rund 75 - 90 % der Gesamtkosten aus.

Bei der Entscheidung sollten folgende Faktoren berücksichtigt werden:

  • Alter und Energieeffizienz des aktuellen Kompressors im Vergleich zu modernen Modellen.
  • Reparaturhistorie und Zuverlässigkeit des Geräts.
  • Langfristige Betriebskosten, die bei einem neuen Kompressor oft deutlich geringer ausfallen.

Amortisationsberechnung für einen neuen Kompressor

Auf Basis der vorliegenden Daten und ergänzender Annahmen haben wir eine vereinfachte Wirtschaftlichkeitsberechnung durchgeführt.

1. Ausgangslage (Kaeser SK 25)

  • Leistung: 15 kW
  • Betriebszeit: 6 Stunden/Tag
  • Betriebstage: 300 Tage/Jahr
  • Jährlicher Stromverbrauch = 27.000 kWh/Jahr
  • Stromkosten bei 0,26 €/kWh = 7020,- €/Jahr

2. Neuer Kompressor (z. B. Kaeser SXC 8)

  • Leistung: Maximal 12 kW mit Drehzahlregelung
  • Effizienz: Läuft im Schnitt mit 60 % der maximalen Leistung
  • Jährlicher Stromverbrauch = 12.960 kWh/Jahr
  • Stromkosten bei 0,26 €/kWh = 3369.60 €/Jahr

3. Amortisationszeit

  • Jährliche Einsparung der Stromkosten: ca. 3650,- €/Jahr
  • Ungefähre Kosten für den neuen Kompressor: 12000,- €
  • Amortisationszeit: ca. 3,3 Jahre
  • Und vergessen Sie nicht: Investitionsförderung bei der KPC beantragen und die Amortisation nochmals verbessern!

Fazit

Mit einem Strompreis von 0,26 €/kWh amortisiert sich der Ersatz des Kaeser SK 25 durch einen modernen Kompressor bereits nach 3,3 Jahren. Höhere Strompreise erhöhen die Einsparungen und verkürzen die Amortisationszeit. Zusätzlich bringt der neue Kompressor Vorteile wie geringeren Wartungsaufwand, bessere Effizienz im Teillastbereich und modernere Steuerungstechnik. 

Und so funktioniert EKART.at

Möchten auch Sie Stromfresser in Ihrem Betrieb entlarven? Registrieren Sie sich kostenlos auf www.ekart.at und legen Sie los:

  1. Registrierung: Melden Sie sich auf der Plattform an und wählen Sie Ihre Branche
  2. Betriebsstandorte anlegen: Geben Sie Ihre Standorte an und tragen Sie Ihren Energieverbrauch ein.
  3. Vergleichen: Nutzen Sie branchenspezifische Benchmarks, um Ihren Energieverbrauch und Ihre Treibhausgas-Emissionen zu analysieren.

Mit EKART.at haben Sie ein einfaches und effektives Werkzeug, um Energieeffizienzpotenziale in Ihrem Betrieb aufzudecken – kostenlos und unkompliziert.                                      

Keine Zeit sich selber auf die Suche nach Energiefressern zu machen? Kein Problem!
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