Wohngesund
Das Interreg-Projekt „wohngesund“ trägt im Bodenseeraum zur Entwicklung länderübergreifender Standards für gesunde und ökologische Wohnbauten bei. Im Projekt „wohngesund“ wurden länderübergreifend, integrativ und gemeinsam die Standards für gesunde und ökologische Wohnbauten in der Bodenseeregion analysiert, harmonisiert und weiterentwickelt.
Ziel des Projektes war es, die länderspezifischen Unterschiede sichtbar zu machen, sie zu verstehen und den Akteuren im Wirtschaftraum Bodensee weiterzugeben. Sofern möglich, sollten die Vorgaben und Gebäudelabels länderübergreifend harmonisiert werden, um eine breite Umsetzung von gesundheits- und umweltverträglichen Wohnbauten und eine höhere Marktdurchdringung von entsprechenden Bauprodukten zu erleichtern.
Projektpartner
- Energieinstitut Vorarlberg (AT)
- Österreichisches Institut für Bauen und Ökologie (AT)
- Verein eco-bau (CH)
- Energieagentur Ravensburg (DE)
- baubook GmbH (AT)
- Hochschule München (DE)
- Fachhochschule Nordwestschweiz (CH)
Projektdetails
- Projektzeitraum: 01.01.2019 - 31.12.2020
- Gesamtkosten: EUR 211.836,45 €
- Förderrahmen: Interreg-Förderung: Eur 107.664,75, Kofinanzierung CH: Eur 11.338,32
Projektablauf
Im Projekt wurden die Anforderungen an Bauprodukte bezüglich Schadstoff- und Emissionsarmut, die Verfahren der Qualitätssicherung, die am Markt verfügbaren gesundheits- und umweltverträglichen Produkte und ihre Verbreitung und Akzeptanz durch die Marktteilnehmer, wie z.B. Bauträger, Planer, Fachberater, bauausführende Firmen, etc., untersucht. Bei der Durchführung standen die gemeinsame Weiterentwicklung der Standards, der Wissensaufbau, das Generieren von Synergien und dadurch die Stärkung des Themas in der gesamten Bodenseeregion im Zentrum.
Projektergebnisse
Die neugeschaffene Onlineplattform „baubook – Kriterienwerkstatt“ soll zukünftig als Forum für aktuelle Wohngesundheitsthemen und deren potenzielle Anwendung in Form von Baustoffkriterien dienen.
Innovationsaspekte und Nutzen
- Entwicklung und Harmonisierung der Anforderungen zum „gesunden Bauen“
- Bündelung des Wissens und der Ressourcen
- Kunden- und Anbietersicherheit durch die gemeinsamen Standards
- Höhere Marktdurchdringung
- Grenzüberschreitende Schulungsangebote
